Beim Testing sieht die Sache etwas anders aus: Während sich die Dinge bei anderen Teilen des JavaScript-Ökosystems langsam um ein paar dominante Lösungsansätze einpendeln ist dies beim Testing noch nicht der Fall: Viele verschiedene komplementäre Tools teilen sich den Kuchen. Aber trotzdem sind die Entwickler im Großen und Ganzen mit ihrer Testing-Lösung zufrieden, die niedrigste Zufriedenheitsrate lag bei 68 Prozent.

Die Umfrage hat bestätigt dass Mocha mit über 10.000 Usern immernoch das am meisten genutzte Testing-Framework ist. Da es schon lange Zeit auf dem Markt ist hat es das größte Ökosystem und die meisten Node.js-Entwickler sind mit ihm vertraut.

Jest ist in Sachen Nutzerzahl direkt dahinter, hat aber eine höhere Zufriedenheitsrate: 96 versus 82 Prozent. Es handelt hierbei um die zweithöchste Zufriedenheitsrate der kompletten diesjähren Umfrage. Nur ES6 hat noch besser abgeschnitten!

Man sieht dass es die Entwickler wirklich zu schätzen wissen dass sich Facebook die Mühe macht ein vollausgestattetes, leicht zu konfigurierbares, Testing-Framework, welches sowohl zum Testen im Frontend (Ursprünglich sollte es React-Components testen) als auch im Backend genutzt wird, zur Verfügung zu stellen.

In der Ära der "Single-Page-Applications" werden Webanwendungen mit immer mehr Logik im Client immer komplexer. Diese Umfrage zeigt ganz klar dass die Entwickler verschiedene Tools zum Testen ihrer Applikationen nutzen.

Es gibt ein großes Spektrum an Tests: Unit-Tests, Integrations-Tests, End-to-End-Tests, oder auch "Visuelles Testing", was man anhand des Erfolgs von Storybook (Mit der zweithöchsten Zufriedenheitsrate in dieser Kategorie) erkennen kann.

In Zukunft könnte es im Testing mehr Lösungen um automatisierte Browsertests durchzuführen geben. Ein Projekt wie Cypress könnte in der nächstjährigen Umfrage dabei sein und wir könnten mehr Tools sehen die auf Puppeteer basieren.